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Wissenschaftlich fundierte Ernährungsempfehlungen wichtig
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Ernährung und Gesundheit
Vollwertig essen
Wissenschaftlich fundierte Ernährungsempfehlungen wichtig. Auf der Suche nach einer optimalen Ernährung stellen immer mehr Menschen gültige Ernährungsempfehlungen in Frage und suchen neue Konzepte. Manche wollen nach steinzeitlichem Speiseplan essen, andere tierische Produkte komplett vermeiden. Sie tun dies aus gesundheitlichem Interesse oder anderen Motiven. Auch Fragen der Welternährung und der Nachhaltigkeit beeinflussen zunehmend das Ernährungsbewusstsein. Die sozialen Medien tragen dazu bei, dass sich neue Ernährungsrichtungen besonders schnell verbreiten. Manchmal wird Altbekanntes modern verpackt, z.B. Clean Eating. Bei näherem Hinsehen erkennt man die Grundprinzipien der Vollwerternährung. Deutsche Gesellschaft für Ernährung nimmt Stellung Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bezieht Position und erläutert, dass seriöse Ernährungsempfehlungen immer auf einem systematischen Prozess der Sichtung, Auswahl und Bewertung wissenschaftlicher Studien basieren. Dazu seien standardisierte Methoden zur Evidenzfindung und -bewertung notwendig. Der Begriff „Evidenz“ bedeutet im Gesundheitsbereich, dass es einen eindeutigen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang gibt und dass eine diagnostische oder therapeutische Aktion nachweislich einen Nutzen bringt. Es wird auf der Grundlage der besten zur Verfügung stehenden Wissensquellen bzw. Daten gehandelt. Im Ernährungsbereich wird der Einfluss von Ernährungsweisen und bestimmten Lebensmitteln auf einzelne gesundheitliche Parameter untersucht. So wird z.B. erforscht, welchen Einfluss der Verzehr von Obst und Gemüse auf das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen hat. Nur so können Leitlinien und wissenschaftliche Stellungnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Auch internationale Vergleiche sind für Ernährungswissenschaftler von Bedeutung. Ein Beispiel ist die Speisesalzzufuhr. Die DGE gibt einen Orientierungswert von bis zu 6 g täglich an. Dieser Wert entspricht der international empfohlenen Zufuhrmenge von 5-6 g. Studien haben gezeigt, dass sich sowohl eine extrem geringe als auch eine sehr hohe Speisesalzzufuhr negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Die aktuelle Speisesalzaufnahme von 8,4 g (Frauen) bis 10 g (Männer) wird für Personen mit erhöhtem Blutdruck, Diabetes mellitus, erhöhtem Körpergewicht und Nierenerkrankungen kritisch angesehen. Ein gutes Beispiel für eine evidenzbasierte Leitlinie ist die der DGE zum Thema „Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten“. Sie greift die Verunsicherung von Verbrauchern auf: Es wird in vielen Medien angepriesen, wenig Kohlenhydrate zu essen sei gesundheitsförderlich (Low-Carb-Diäten). Damit einher geht aber auch eine geringe Zufuhr an ernährungsphysiologisch wertvollen Vollkornprodukten und somit Ballaststoffen. Gerade diese können das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Dickdarmkrebs und andere ernährungsmitbedingte Erkrankungen senken, wie die DGE in der Leitlinie feststellt Die aktuelle Studienlage liefert keinen Beleg dafür, dass eine Ernährung mit reichlich „gesunden“ Kohlenhydraten für die Lebenserwartung oder eine Erkrankung nachteilig ist. Hingegen können zuckergesüßte Getränke zur Risikoerhöhung von Übergewicht und Diabetes Typ 2 beitragen. Gesundheitsförderliches Verhalten erleichtern Ein besonders großes Problem in Bezug auf Ernährung und Gesundheit ist und bleibt die starke Zunahme von Übergewicht und Adipositas mit Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist nicht nur der einzelne Mensch in seinem Ernährungsverhalten gefragt, sondern auch die verschiedenen Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung. Hier sollten zur Planung von Mahlzeiten die wissenschaftlich gesicherten „DGE-Qualitätsstandards“ zur Orientierung herangezogen werden. Deren Ziel ist es, dass es in Kitas und Schulen, in Kantinen und Senioreneinrichtungen ein Essensangebot gibt, das den Empfehlungen einer ausgewogenen und vollwertigen Ernährung entspricht. Ernährungsberaterinnen an den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) in Rheinland-Pfalz informieren Auf Grund der Verunsicherung vieler Verbraucher*innen ist es ein Anliegen der Ernährungsberaterinnen der DLR, über kritische Themen zu sprechen. In verschiedenen Vortragsveranstaltungen geht es um die Betrachtung angesagter Ernährungsformen sowie kontroverse Diskussionen zu einzelnen Lebensmitteln. So werden z.B. Steinzeit-Diät, Low-Carb-Ernährung oder Clean-Eating beleuchtet. Verschiedenste und widersprüchliche Aussagen zu Milch, Weizen oder Kokosöl werden dargestellt. Neben der ausführlichen Analyse der Fakten ist genügend Raum für Diskussionen. Die Teilnehmenden können Schlussfolgerungen für ihre eigene Ernährungsweise ziehen. Quellen und weiterführende Informationen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) (Hrsg.): DGE betont Bedeutung wissenschaftlicher Empfehlungen, Pressemitteilung vom 30.01.2020, im Internet unter dge.de (Zugriff: 02.03.2020) Ernährungs Umschau (Hrsg.): Evidenzbasierte Ernährungsempfehlungen, in: Ernährungs Umschau 03/2013, Seite M126-M127 Stefan Kabisch: Low Carb auf dem Prüfstand, in UGB-Forum 04/2018 Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) (Hrsg.): Leitlinie Kohlenhydrate kompakt, Bonn 2011 und Evidenzbasierte Leitlinie: Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten (2011), im Internet unter dge.de (Zugriff 11.03.2020) Kohlenhydrate und Ballaststoffe in der Ernährung (Zugriff: 11.03.2020)
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