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Ernährungsempfehlungen, ökologische Aspekte
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Nachhaltige Ernährung
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Nachhaltige Ernährung: Ökologische Aspekte in Ernährungsempfehlungen. Was wir essen, hat nicht nur Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt. Dennoch haben bisher nur ganz wenige Länder weltweit Ernährungsempfehlungen herausgegeben, die diesen Zusammenhang berücksichtigen. Dies ist eine der Schlussfolgerungen der Studie „Plates, Pyramids, Planet“ (Teller, Pyramiden, Planet) der Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen und des Food Climate Research Network (FCRN) der Universität Oxford (Veröffentlichung 2016). Für die Studie wurden alle weltweit ausgegebenen Ernährungsempfehlungen hinsichtlich der Berücksichtigung der Kriterien nachhaltiger Ernährung ausgewertet: 80 Länder (ca. ein Drittel aller Länder weltweit) geben Ernährungsempfehlungen heraus. Nur vier Ländern (Brasilien, Deutschland, Schweden und Katar) weisen auf Verbindungen zwischen Ernährung und Umwelt hin. Zwei weitere Länder (Niederlande und Großbritannien) arbeiten daran, ökologische Überlegungen in ihre Ernährungsempfehlungen miteinzubeziehen. Die vier Länder, die auf den Einfluss der Ernährung auf die Umwelt eingehen, betonen die Wichtigkeit einer pflanzenbasierten Kost und weisen auf die hohe Umweltwirkung von Fleisch(produkten) hin. Insbesondere Schweden gibt detaillierte Informationen zu einer pflanzlichen, nachhaltigen Ernährung, z.B. dass Wurzel- und Knollengemüse wie Möhren, Rote Bete oder Sellerie den Blattsalaten vorzuziehen ist, da letztere überwiegend in Treibhäusern angebaut werden. Brasilien hebt die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte von Nachhaltigkeit hervor und rät, hochverarbeitete Lebensmittel zwecks Gesundheit und traditioneller Ernährungskultur zu meiden. Jedoch sind die Empfehlungen der vier Vorreiterländer oft nicht spezifisch genug und die angegebenen Obergrenzen beispielsweise für Fleisch oder Fisch werden mit gesundheitlichen Überlegungen und nicht auf Basis ökologischer Aspekte begründet. Eckpunkte der Empfehlungen FAO und FCRN fordern, dass viel mehr Länder die Möglichkeit nutzen sollten, ihre Ernährungsempfehlungen nachhaltig auszurichten. Dies würde Vorteile für Gesundheit und Umwelt mit sich bringen. Folgende Empfehlungen werden von den Verfassern für eine gesundheitsförderliche Ernährung mit geringer Umweltbelastung gegeben: Diversität – eine große Lebensmittelvielfalt Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme und Energiebedarf Basis: minimal verarbeitete Wurzel- und Knollengemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse (insbesondere auf dem Feld angebaute, robuste Sorten, die weniger anfällig sind für Verderb und nicht auf sehr schnellen, energieintensiven Transport angewiesen sind) Fleisch, wenn überhaupt, in geringen Mengen, Verzehr von möglichst allen Teilen des Tieres moderater Verzehr von Milchprodukten oder von Alternativen wie Milchersatzprodukten und anderen kalzium- und mikronährstoffreichen Lebensmitteln ungesalzene Samen und Nüsse geringer Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten aus zertifizierter Fischerei sehr geringer Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Fett-, Zucker- oder Salzgehalt und geringem Gehalt an Mikronährstoffen (Chips, Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke) Öle und Fette mit einer vorteilhaften Fettsäurezusammensetzung, z.B. Raps- oder Olivenöl Bevorzugung von Leitungswasser, insbesondere gegenüber Softdrinks Deutschland: Nachhaltigkeit in den „10 Regeln der DGE Die „10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)“ geben eine leicht verständliche Anleitung für eine vollwertige Ernährung. Seit 2013 berücksichtigt die DGE in ihren Empfehlungen die zunehmende Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Ernährung. Insbesondere in der Klimabilanz gibt es zwischen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln deutliche Unterschiede. So weist die Produktion tierischer Lebensmittel ein höheres Treibhauspotenzial auf. Auch innerhalb der einzelnen Lebensmittelgruppen bestehen Unterschiede hinsichtlich der Klimarelevanz. Die Produktion von Rind-, Schaf- oder Ziegenfleisch verursacht deutlich höhere Emissionen als die von Geflügel- oder Schweinefleisch. Milch ist günstiger zu werten als Käse. Vor dem Hintergrund gefährdeter Fischbestände ist eine nachhaltige Fischerei bzw. eine nachhaltig betriebene Aquakultur wichtig. Beim Kauf von Fisch ist daher auf eine nachhaltige Herkunft zu achten. Ein geringer Energieaufwand bei der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln wirkt sich ebenfalls positiv auf die Klimabilanz aus. Daher rät die DGE zu frischen Lebensmitteln bzw. Lebensmitteln mit geringem Verarbeitungsgrad. Zudem empfiehlt sie, Gemüse und Obst der Saison zu bevorzugen: Ein Anbau im Freiland im Vergleich zu beheizten Treibhäusern oder Folientunneln spart CO2-Emissionen ein. Eine längere Lagerung von Gemüse oder Obst in Kühlhäusern verursacht zusätzliche Emissionen. Auch die zunehmende Mobilität, z. B. das Autofahren zur Einkaufsstätte, hat einen Einfluss auf das Klima. Mit der Aufforderung, öfter zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, berücksichtigen die 10 Regeln Aspekte der Gesundheitsförderung und der Nachhaltigkeit. Die DGE empfiehlt seit vielen Jahren, überwiegend pflanzliche Lebensmittel zu wählen. Dies dient sowohl einer nachhaltigen Ernährung als auch präventiven Aspekten. Dass eine pflanzenbetonte Ernährung die Gesunderhaltung fördert, bestätigt die aktuelle Datenlage. Ein reichlicher Verzehr von Gemüse und Obst hat risikosenkende Effekte z. B. bei Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und Schlaganfall. Verzehr von Vollkornprodukten senkt das Gesamt- und LDL-Cholesterin im Blut. Die 10 Regeln der DGE in Kurzform lauten: Die Lebensmittelvielfalt genießen Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln Gemüse und Obst – Nimm „5 am Tag“ Milch- und Milchprodukte täglich, Fisch ein- bis zweimal in der Woche, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel Zucker und Salz in Maßen Reichlich Flüssigkeit Schonend zubereiten Sich Zeit nehmen und genießen Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben Information Vollwertig essen hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden Quellen Ernährungs Umschau (Hrsg.): „Plates, Pyramids, Planet“-Studie der FAO: Welche nationalen Ernährungsempfehlungen berücksichtigen die Umwelt?, in: Ernährungs Umschau, Heft 07/ 2016 und im Internet unter www.ernaehrungs-umschau.de (Zugriff: 29.09.2016) Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (Hrsg.): 10 Regeln der DGE für eine vollwertige Ernährung überarbeitet. Presseinformation: Presse, DGE intern 39/2013 vom 26. November 2013, im Internet unter www.dge.de (Zugriff: 29.09.2016)
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