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Lebensmittelverschwendung: Ausmaß in Deutschland
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Lebensmittelverschwendung in Deutschland Ausmaß und Lösungsansätze. Das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung ist nach aktuellen Schätzungen in Deutschland und weltweit erschreckend hoch. Manche gehen davon aus, dass bis zu 50 Prozent der produzierten Lebensmittel ungenutzt vernichtet werden. Nicht zuletzt durch die Berichterstattung rund um den Kinofilm „Taste the Waste“ ist in Politik und Gesellschaft eine intensive Diskussion darüber entstanden, wie die Menge an vermeidbaren Lebensmittelabfällen verringert werden kann. In einem Punkt sind sich alle einig: das Wegwerfen noch genießbarer Lebensmittel ist unter ethischen, ökologischen, sozialen und auch wirtschaftlichen Aspekten problematisch und widerspricht den Grundsätzen eines nachhaltigen Lebensstils. Im Jahre 2012, kurz nach dem Erscheinen des Films „Taste the Waste“ wurden hauptsächlich Studien veröffentlicht, die sich mit der Entstehung und der Erfassung der Mengen der Lebensmittelabfälle auseinander setzen. Seitdem wurde mehr daran geforscht, an welchen Stellen der Wertschöpfungskette die Lebensmittelverschwendung vermieden werden kann. Außerdem haben verschiedene Institutionen interessante Lösungsansätze entwickelt. Studie Universität Stuttgart: Mengen, Hauptursachen, Vorschläge Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL, früher BMELV) geförderten Forschungsprojektes hat die Universität Stuttgart im Zeitraum von Juni 2011 bis Februar 2012 untersucht, welche Mengen an Lebensmitteln in Deutschland weggeworfen werden und welches die Hauptgründe für die Entstehung von Lebensmittelabfällen sind. Außerdem wurden Vorschläge erarbeitet, wie sich die Abfallraten möglicherweise verringern lassen. Die Studie konzentriert sich auf die Bereiche Lebensmittelverarbeitung, Handel und Verbraucher. Die landwirtschaftliche Erzeugung wurde noch ausgeklammert. Datenerfassung In die Auswertungen sind Hochrechnungen zum Abfallaufkommen in Deutschland und in anderen westlichen Ländern, Versorgungsbilanzen für Deutschland bzw. für Nordrhein-Westfalen, Daten der Nationalen Verzehrsstudie sowie Befragungen von Verbrauchern eingeflossen. Ein wesentlicher Informationspool waren darüber hinaus Befragungen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette auf der Basis von halbstandardisierten, offenen Interviewleitfäden. Die zentrale Frage lautete: Welche Lebensmittelabfälle entstehen auf welcher Stufe und was ist der Grund? Das Forscherteam konzentrierte sich auf die Produktgruppen Brot und Backwaren, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren. Aufgrund von Datenlücken, uneinheitlichen Definitionen oder unterschiedlichen Messsystemen ist eine exakte Datenerhebung allerdings schwierig, wenn nicht sogar im Moment unmöglich. So sprechen die Forscher auch von Schätzwerten bzw. betonen, dass die ermittelten Quoten zum Anfall an Lebensmittelabfällen Mindestwerte sind. Ergebnisse Laut Stuttgarter Studie wirft jeder Bundesbürger wirft im Durchschnitt 81,6 kg Lebensmittel im Jahr weg. Davon wären 53 kg Lebensmittelabfall vermeidbar gewesen. Das entspricht einem Wert von jährlich 235 Euro pro Person oder 940 Euro pro Haushalt. Hochgerechnet auf Deutschland werden jedes Jahr Lebensmittel im Wert von 21,6 Milliarden Euro weggeworfen! Der größte Teil der vermeidbaren Lebensmittelabfälle in Privathaushalten entfällt auf Gemüse (26 %) und Obst (18 %), gefolgt von Backwaren (15 %) und Speisenresten (12 %): Abbildung: Zusammensetzung der vermeidbaren Lebensmittelabfälle aus Haushalten in Deutschland nach Produktgruppen (in Masseprozent) Quelle: BMELV-Studie WWF Studie: Wertschöpfungsketten genauer betrachtet Nachdem die Diskussion rund um die Nahrungsmittelverschwendung auch das Interesse der Öffentlichkeit, Politik und Forschung geweckt hat, tut sich etwas in der Vermeidung von Lebensmittelresten. Der WWF Deutschland hat im Juni 2015 unter dem Thema „Das große Wegschmeissen“ eine neue Studie zu Nahrungsmittelverlusten und -verschwendung veröffentlicht. Dabei werden die Verluste in Deutschland entlang der einzelnen Segmente ernährungsbedingter Wertschöpfungsketten genauer untersucht. Diese Studie beschäftigt sich vor allem damit, auf welcher Ebene der Wertschöpfungskette welches Einsparungspotential liegt. Datenerfassung Nach wie vor liegen besonders im Bereich der landwirtschaftlichen Primärproduktion unzureichende Datenlagen vor. So konnten zum Beispiel Faktoren wie Schädlingsbefall, Krankheiten oder schlechte Witterungsverhältnisse nicht mit berücksichtigt werden. Oft fließen diese nur als Schätzwerte mit in die Berechnung ein. Trotz Schätzwerten ist klar, dass zu viele Lebensmittel weggeworfen werden. Wie viele genau ist unerheblich – Strategien zur Vermeidung sind viel bedeutender. Ergebnisse In Deutschland landen über 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel jährlich in der Tonne. Davon sind schätzungsweise zehn Millionen Tonnen vermeidbar. Tabelle: Lebensmittelverluste in Deutschland ProzentTonnen Ernteverluste (z.B. Bruchkörner, durch Rodung beschädigte Kartoffeln)50,98 Nachernteverluste (z.B. Schüttverluste beim Transport pflanzlicher Produkte, Keimung von Kartoffeln, Todesfälle von Tieren auf dem Weg zum Schlachthof)91,59 Prozessverluste (z.B. Verderb, Aussortierung von für die Verarbeitung nicht geeignetem Material)142,61 Verteilungsverluste Groß- und Einzelhandel (z.B. Unterbrechungen in der Kühlkette, Marketingentscheidung der Händler, fehlerhafte Optik)142,58 Großverbraucher193,40 Endverbraucher397,23 Gesamt10018,38 Quelle: WWF-Studie „Das große Wegschmeißen“ 2015 Beim Betrachten der Tabelle fällt auf, dass der Endverbraucher für fast 40 Prozent der Lebensmittelverluste verantwortlich ist. Hier bestehen Erfolg versprechende Handlungsmöglichkeiten. So lassen sich die meisten Verluste durch gezieltes Einkaufen, Resteverwertung, ordnungsgemäße Lagerung etc. deutlich minimieren. Dazu müssen die Endverbraucher aber erstmal auf die Missstände und Handlungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden. In den anderen Bereichen besteht deutlich weniger Handlungsspielraum. So lassen sich die Ernte- und Nachernteverluste, die im Vergleich zu den anderen Stellen ohnehin sehr gering sind, nur wenig verringern. Denn die Gründe für die Verluste wie schlechte Witterungsbedingungen oder Schädlingsbefall lassen sich nur wenig beeinflussen. Auch Prozessverluste können wenig minimiert werden. Im Groß- und Einzelhandel wird jedoch ein großes Vermeidungspotential gesehen. Verluste entstehen hier hauptsächlich durch die Konsumentenerwartungen an Frische, Verfügbarkeit, Optik und Textur der Lebensmittel und die damit verbundenen Marketingmaßnahmen. Heruntergeschraubte Konsumentenerwartungen könnten in diesem Bereich eine Vermeidung von bis zu 90 Prozent bewirken. Auch durch Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen können Abfälle eingespart werden. Neben den geringeren Transportwegen und Vermarktungsstufen kann auch die direkte Kommunikation mit dem Kunden hier von Vorteil sein. Der Verbraucher wird besser beraten und traut sich dadurch vielleicht, ein aus der Norm fallendes Produkt zu kaufen. Es liegt hauptsächlich in der Hand des Endverbrauchers, die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Daher muss besonders Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit geleistet werden. SAVE: Außer-Haus-Verpflegung und Verbraucherverhalten Die SAVE Studie wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt beauftragt und fachlich begleitet. In Zusammenarbeit mit unter anderen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und United Against Waste e.V. werden der Handel, die Außer- Haus-Verpflegung und private Haushalte entlang der Wertschöpfungskette betrachtet. Dabei wird besonders das Verhalten der Verbraucher privat aber auch beim Außer-Haus-Essen analysiert. Die Studie stellt fest, dass die Ursachen, warum Lebensmittel weggeworfen werden, vielfältig sind: Lebensmittelindustrie Abweichung von den geforderten Produkt- und Qualitätseigenschaften Aufbewahrung von Rückstellmustern, die später entsorgt werden Überproduktion und Fehlplanung Fehler im Herstellungsprozess (z.B. Fehlchargen, Produktionsausfälle, Verschütten, Fehletikettierungen) Handel Volle Regale bis Ladenschluss – mit Backwaren, Obst und Gemüse und anderen leicht verderblichen Waren Beschädigung von verderblichen Lebensmitteln (z.B. eingedrücktes Obst) Ablauf von Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum Überbestände durch kaum kalkulierbares Einkaufsverhalten Falsche Lagerung, Schäden beim Transport Verbraucher nehmen immer das Lebensmittel mit dem längsten Mindesthaltbarkeitsdatum Großverbraucher Fehlendes Wissen über Abfallmengen Mangelhafte Lagerung schwierige Kalkulation bei stark schwankender Nachfrage Hygiene- und Sicherheitsvorschriften Zu wenig differenzierte Portionsgrößen (etwa in Kantinen) Private Haushalte Mangelnde Wertschätzung von Lebensmitteln, bedingt auch durch ständige Verfügbarkeit und das im EU-Vergleich äußerst niedrige Preisniveau Fehlplanung, Fehlkauf, fehlender Überblick über Vorräte Falsche Aufbewahrung Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums Nur teilweise Verwendung des Lebensmittels (Innereien, Knochen, Flügel etc. werden entsorgt) Spontanität (Essen gehen/bestellen, Einladungen) Verpackungsgrößen sind zu groß Außer-Haus-Verpflegung Zu großes Angebot Buffet: Teller werden zu voll gemacht Reste beim Tellerrücklauf Unpassendes Angebot: Zielgruppe wurde nicht genau analysiert Rahmenbedingungen des Konsum- und Ernährungsverhaltens Auch die soziale Lage und die Bevölkerungsgruppe beeinflussen die Häufigkeit Lebensmittel wegzuschmeißen. So wird das Wegwerfverhalten unter anderem beeinflusst durch: das Alter: Jüngere Verbraucher werfen durchschnittlich mehr weg. die Häufigkeit des Lebensmitteleinkaufs: Je öfter eingekauft wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass überdurchschnittlich mehr weggeworfen wird. den Außer-Haus-Verzehr/ Verzehr von Fertiggerichten: Je öfter die Befragten außer Haus essen bzw. Fertiggerichte verzehren, desto wahrscheinlicher ist es, dass Lebensmittel weggeworfen werden. den Bildungsstand: Menschen mit geringerem Bildungsabschluss und Erwerbslose werfen weniger Lebensmittel weg, als Haushalte mit hohem Bildungsniveau und Erwerbstätigkeit. REFOWAS: ganzheitliche Analyse und ökologische Bewertung der Lebensmittelverschwendung, verknüpft mit Fallstudien und sozialempirischen Studien Das Johann Heinrich von Thünen-Institut Braunschweig veröffentlichte im Oktober 2019 im „Thünen-Report 73“ die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen“ – Pathways to reduce food waste“ (REFOWAS). Ziel des Forschungsauftrags war es, die vermeidbare Lebensmittelverschwendung im deutschen Ernährungssektor und dessen ökologische Auswirkungen zu analysieren, Ansatzpunkte für die Abfallreduzierung zu identifizieren und praktisch zu erproben. Praktische Fallstudien gab es in den Bereichen Obst/ Gemüse, Backwaren und Schulverpflegung. Laut Thünen-Report wurde für das Jahr 2015 in Deutschland eine Lebensmittel-Abfallmenge von 12,7 Millionen Tonnen ermittelt, wovon ca. 7,05 Tonnen - also mehr als die Hälfte - theoretisch vermeidbar wären. Der landwirtschaftlichen Urproduktion wird dabei ein Anteil von ca. 13 % (1,36 Mio. t) zugeschrieben, dies ist vergleichbar mit der WWF-Studie. Auch die Daten aus den weiteren Prozessbereichen entlang der Wertschöpfungskette weichen nur leicht von der WWF-Studie ab, die Tendenz ist gleich: Der Löwenanteil der Lebensmittelabfälle (55 % bzw. 6,96 Mio. t) fällt in privaten Haushalten an. Zur Bewertung der ökologischen Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung wurde ein „Thünen-Modell“ entwickelt, womit der gesamte Ernährungssektor abgebildet werden sollte. Bei zwölf Produktgruppen wurden jeweils fünf Stufen der Wertschöpfungskette hinsichtlich ihrer Treibhausgasemissionen, der Landnutzung und des kumulierten Energieaufwandes analysiert. Am Beispiel der beanspruchten Landfläche wird deutlich wie kompliziert die Berechnung ist: Die Flächen zur Erzeugung unserer Lebensmittel liegen nur zu etwa 38 % in Europa, 26 % liegen in Nordamerika und 20 % in Afrika. Für nähere Ursachenuntersuchungen von Lebensmittelverschwendung wurden Fallstudien angelegt: Bei ausgewählten Obst- und Gemüseprodukten (Salat, Möhre, Erdbeere, Apfel) wurden in Einzelbetrieben die Lebensmittelverluste entlang der gärtnerischen Wertschöpfungskette nachverfolgt. Die Daten waren die Basis für valide Schätzungen. Stellvertretend für das verarbeitende Gewerbe wurden vier Bäckereien unterschiedlicher Größe und mit insgesamt ca. 100 Bäckerei-Filialen in Hinblick auf Optimierungsmöglichkeiten geprüft, die in Pilotphasen umgesetzt werden sollen. Bezüglich der Außerhaus-Verpflegung wurden in elf Schulmensen an 110 Verpflegungstagen Speiseabfälle gemessen und Verbesserungspotential z.B. im Bestellsystem oder im Komponentenangebot eruiert. Zum Umgang mit Lebensmitteln in privaten Haushalten wurden Daten des Nationalen Ernährungsmonitorings (NEMONIT) aus den Jahren 2012 bis 2014 ausgewertet, um verschiedene Konsummuster zu ergründen. Aus all diesen verschiedenen Erhebungen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich an die politischen Akteure und an Wissenschaftler ebenso richten wie an die Verantwortlichen für Schulmensen oder andere Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen und an private Haushalte. Wichtig ist auf allen Ebenen die Schaffung eines Bewusstseins für die ökologischen und ökonomischen Folgen des eigenen Umgangs mit Lebensmitteln. Weitere Informationen finden Interessierte im Kapitel 8 des Thünen-Report 73 (siehe unten). Maßnahmen und Lösungsansätze Sowohl auf europäischer und staatlicher Ebene als auch in den einzelnen Bundesländern wurden und werden Maßnahmen initiiert, um der Lebensmittelverschwendung zielgerichtet entgegen zu arbeiten. EU und Bundesregierung haben sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelabfälle bis 2030 pro Kopf auf Einzelhandel- und Verbraucherebene zu halbieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Informationskampagne „Zu gut für die Tonne - Strategien gegen Lebensmittelverschwendung ins Leben gerufen. Zudem hat der Bundestag am 13.1.2015 den Antrag der Regierungskoalition „Gesunde Ernährung stärken – Lebensmittel wertschätzen“ verabschiedet. In Rheinland Pfalz setzen sich das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF), die Ernährungsberatung der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) und die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung intensiv mit der Problematik auseinander. Hier wurden zum Beispiel Verbrauchertipps entwickelt und Unterrichtsmaterialien rund um die Lebensmittelverschwendung ausgearbeitet, welche im Internet herunter geladen bzw. an den DLR ausgeliehen bzw. direkt beim MUEEF angefordert werden können unter mailto:ernaehrung@mueef.rlp.de . Allen voran zieht Frankreich und erlässt ein Gesetz gegen die Lebensmittelverschwendung. Nicht verkaufte Lebensmittel dürfen nicht mehr weggeschmissen werden. Stattdessen sollen sie gespendet, als Tierfutter oder als Kompost für die Landwirtschaft genutzt werden. Zwar gilt dieses Gesetz erst für Läden ab einer Verkaufsfläche von 400 m², dennoch ärgern sich viele Geschäftsinhaber über das neue Gesetz. Immerhin belegen die Studien, dass der Endverbraucher für den größten Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich ist. App „Zu gut für die Tonne“ Die gleichnamige Initiative des BMEL hat die App „Zu gut für die Tonne“ entwickelt. Diese enthält 340 Rezepte, die von Sterneköchen und Kochpaten entwickelt wurden. Regelmäßig kommen neue Rezepte hinzu. Ein oder mehrere übriggebliebene Lebensmittel können einfach in eine Suchmaske eingegeben werden und schon liefert die App Rezeptvorschläge. Darüber hinaus enthält die App einen Einkaufsplaner und Informationen zur Lagerung und Haltbarkeit der Lebensmittel. Wer keine App nutzen möchte, erhält auch alle Informationen auf der Internetseite www.zugutfuerdietonne.de. Websites für Unternehmen Das Institut für nachhaltige Ernährung (ISuN) in Münster hat eine Website gegen die Lebensmittelverschwendung entwickelt. „LAV – Lebensmittel-Abfall vermeiden“ bietet Unternehmen verschiedene Lösungswege, ihren Abfall zu vermeiden: www.lebensmittel-abfall-vermeiden.de. Auch die Website www.united-against-waste.de bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihr Abfallaufkommen zu minimieren. Dazu stehen Methoden wie das Abfall-Analyse-Tool, welches die finanziellen und ökologischen Einsparungspotentiale des Betriebes errechnet oder eine Checkliste, die Bereiche aufzeigt, an denen eingespart werden kann zu Verfügung. Quellen und weiterführende Links Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart (Hrsg.): Studie zu Lebensmittelabfällen in Deutschland (Kurzfassung), im Internet unter bmel.de (Zugriff 02.03.2017) Fachhochschule Münster, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. (Hrsg.): Verringerung von Lebensmittelabfällen – Identifikation von Ursachen und Handlungsoptionen in Nordrhein-Westfalen, Studie für den Runden Tisch „Neue Wertschätzung von Lebensmitteln“ des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (Langfassung, pdf-Dokument, 19,58 MB), Münster, März 2012, im Internet unter: fh-muenster.de (Zugriff 02.03.2017) WWF (Hrsg.): WWF Studie: Das große Wegschmeißen, vom Acker bis zum Verbraucher: Ausmaß und Umwelteffekte der Lebensmittelverschwendung in Deutschland, Juni 2015, im Internet unter wwf.de (Zugriff 15.02.2017) Frank Waskow, Antonia Blumenthal, Ulrike Eberle, Torsten von Borstel: Deutsche Bundesstiftung Umwelt Studie: Situationsanalyse zu Lebensmittelverlusten im Einzelhandel, der Außer-Haus-Verpflegung sowie in privaten Haushalten und zum Verbraucherverhalten (SAVE), Juni 2016, im Internet unter dbu.de (Zugriff: 13.08.2018) stern.de GmbH (Hrsg.): Supermärkte spenden künftig nicht verkaufte Lebensmittel. 06.02.16. Im Internet unter stern.de (Zugriff 15.02.17) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) (Hrsg.): Zu gut für die Tonne, im Internet unter zugutfuerdietonne.de (Zugriff 15.02.17) WWF Deutschland (Hrsg.): Blick auf die Politik, Hintergrundpapier, im Internet unter wwf.de (Zugriff 20.01.2020) Fachhochschule Münster Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) (Hrsg.): Lebensmittel Abfall vermeiden. Im Internet unter lebensmittel-abfall-vermeiden.de (Zugriff 15.02.17) Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) (Hrsg.): Lebensmittelverschwendung, im Internet unter bzfe.de (Zugriff 16.01.2020) Thomas Schmidt u.a.: Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen - Pathways to reduce food waste (REFOWAS) (Thünen-Report 73), im Internet unter thuenen.de (Zugriff 10.12.2019)
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