Heiße Sommertage können für ältere Menschen schnell zur Belastung werden. Mit zunehmendem Alter fällt es dem Körper schwerer, sich an hohe Temperaturen anzupassen. Das Schwitzen setzt später ein, das Durstgefühl nimmt ab – so drohen Flüssigkeitsmangel, Kreislaufprobleme und im schlimmsten Fall ein Hitzschlag.
Warnzeichen erkennen
Achten Sie auf diese Symptome:
- Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit
- Muskelkrämpfe, starke Müdigkeit
- Unruhe, Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung
- Mundtrockenheit, wenig Urin (dunkel gefärbt)
- Kurzatmigkeit, erhöhte Körpertemperatur
Bei akuten Beschwerden sofort ärztliche Hilfe rufen – im Notfall die 112 wählen!
Gut vorbereitet durch den Sommer
- Trinken: 1,5–2 Liter täglich (bei Herz- oder Nierenerkrankungen Menge mit dem Arzt abklären). Am besten Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen (3 Teile Wasser, 1 Teil Saft). Wasser mit Früchten, Gurken oder Kräutern sorgt für Abwechslung. Getränke nicht eiskalt, sondern zimmerwarm genießen.
- Erinnerung: Ein Trinkplan oder ein Glas Wasser alle 1–2 Stunden hilft, genug Flüssigkeit aufzunehmen.
- Essen: Mehrere kleine Mahlzeiten, wasserreiches Gemüse, Obst und leichte Speisen bevorzugen. Zum Beispiel Gutke, Sellerie, Tomaten, Zucchini, Salate, Melonen und Erdbeeren. Sie sind vielseitig einsetzbar, z. B. als kalte Suppe, Rohkost oder Smoothies.
- Körper kühlen: Feuchte Tücher, Fuß- oder Unterarmbäder bringen schnelle Erfrischung.
- Wohnung kühl halten: Fenster verschatten, nur morgens und abends lüften.
- Bewegung & Ruhe: Aktivitäten in die kühlen Morgen- oder Abendstunden verlegen, mittags gerne ein Schläfchen halten.
- Sonnenschutz: Hut oder Schirm verwenden, Haut mit Sonnencreme schützen.
Tipp: Ein Unterstützungsnetzwerk – Nachbarn, Freunde oder Angehörige – kann helfen, regelmäßig nachzuschauen, Getränke bereitzustellen oder beim Einkaufen zu unterstützen.
So kommen Sie sicher und gelassen durch die Sommerhitze! 🌞
Weitere Informationen und Materialien:
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