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Nicht nur für den Genuss: Erdbeerjoghurt selber herstellen |
Stand: 06/14/2023 |
| Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat 24 verschiedene Erdbeerjoghurts aus Supermärkten und Discountern hinsichtlich Zuckergehalt und Fruchtanteil unter die Lupe genommen, wie sie in ihrer Pressemitteilung vom 06. Juni 2023 berichtet (siehe unten). Das Ergebnis überrascht wenig. Im Durchschnitt enthält ein 150-Gramm-Becher der Stichprobe 15,4 Gramm Frucht, was ungefähr einer Erdbeere entspricht. Damit der Joghurt nach Erdbeere schmeckt und entsprechend aussieht, werden zum Teil Aromen für den typischen Fruchtgeschmack und Rote Bete-Saft für eine kräftige rote Farbe zugesetzt. Daneben kam die Verbraucherzentrale zum Ergebnis, dass die handelsüblichen Fruchtjoghurts „Zuckerbomben“ sein können. Im Durchschnitt enthält der 150-Gramm-Erdbeerjoghurtbecher 17,3 Gramm Zucker, umgerechnet etwa sechs Stücke Zucker. Ein Erdbeerjoghurt wird häufig als gesunder Snack für Zwischendurch angesehen – dies ist er jedoch nach Einschätzung der Verbraucherzentrale nicht. Dafür ist der Zuckergehalt einfach zu hoch, empfiehlt die WHO doch für Jugendliche und Erwachsene bis zu 50 bis 60 Gramm (freie) Zucker oder für Kinder bis zu 30 bis 40 Gramm am Tag. Hintergrund ist, dass ein Zuviel an Zuckerzufuhr langfristig das Risiko für Diabetes, Adipositas oder Karies erhöhen kann. Die Alternative ist ein selbst hergestellter Fruchtjoghurt. Dazu werden klein geschnittene Erdbeeren (oder andere Früchte) mit der doppelten Menge Naturjoghurt gemischt. Je kleiner die Früchte geschnitten werden, umso besser kommen die Fruchtaromen und die Fruchtsüße zur Geltung. Zur Abrundung kann, wer möchte, ein Viertel Teelöffel Zucker zugeben. Die Konsistenz wird fester und ein angenehmes Mundgefühl entsteht, wenn ein Teil des Joghurts durch Quark ersetzt wird. Weiterführende Informationen Gemüse und Obst - Nimm 5 am Tag Erdbeeren aus der Region genießen Wie viel Zucker darf es sein? Quelle Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. (Hrsg.): Nur eine Erdbeere im Joghurtbecher, Pressemitteilung vom 06.06.2023, im Internet unter verbraucherzentrale.rlp.de (Zugriff 13.06.2023) |
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