Barrierefreiheit
schwarz / weiss
Einschalten
Animationen
Ausschalten
Darstellung
Fachportale
Agrarmeteorologie
Agrarumwelt
Bienenkunde
Biodiversitaet
Boden
Digitales-AgrarPortal
DLR-RLP
Düngung
Ernaehrungsberatung
Förderung
FZE
Gartenakademie
Gartenbau
Gemüsebau
GQS
Gruenland-Futterbau
Landentwicklung
LEA
Nachwachsende-Rohstoffe
Obstbau
Oekolandbau
Pflanzenbau
Pflanzenschutz
Sachkunde
Schule
Seniorenernährung
Streuobst
Testportal
Tierhaltung
Vernetzungsstelle
Wasserschutz
Weinbau-Oenologie
Weinmarketing
Zierpflanzenbau
×
Vergrößern oder Verkleinern der Darstellung
Vergrößern:
Strg
und
+
Zum Vergrößern drücken Sie bitte
Strg
und
+
zusammen
Verkleinern:
Strg
und
-
Zum Verkleinern drücken Sie bitte
Strg
und
-
zusammen
Um die Normaleinstellung zu erreichen, drücken Sie bitte
Strg
und
0
.
Alternativ können Sie die mit
+
und
-
beschrifteten Knöpfe im Menü verwenden.
Toggle navigation
Menü
Aktuelles
Fachinformationen
Ernährung und Gesundheit
Ernährung und Erkrankungen
Nahrungsinhaltsstoffe
Vollwertig essen
Kinder und Jugendliche
Ernährungswissen
Ernährungsbildung
Videos zur Ernährungsbildung
Senioren
Im Alter gut ernährt
Besondere Ernährungsanforderungen
Nachhaltige Ernährung
Basiswissen
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Biologische Vielfalt
Klima und Ernährung
Vegetarische Ernährungsformen
Wertschätzung von Lebensmitteln
Warenkunde
Lebensmittelhygiene
Verbraucherschutz
Termine
nach Datum
nach Dienstsitz
nach Schwerpunkt
Über uns
Service
Downloads und Medien
Materialien
Videos
Ernährungsberatung
Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung
Seniorenernährung
Ansprechpersonen
nach Name
nach Schwerpunkt
Beratungsanfrage
Rezepte
Rezept des Monats
Übersicht Rezepte
Alle Rezepte
Newsletter An- / Abmeldung
Ernährungsberatung
Kitaverpflegung
Schulverpflegung
Seniorenernährung
Newsletter-Archiv
nach Jahr
nach Schwerpunkt
©DLR
Johannisbeeren
Startseite
Johannisbeeren. Johannisbeeren, auch Ribisel oder Träuble genannt, sind klassische Sommerfrüchte. Sie gehören zur Familie der Stachelbeergewächse und werden bereits seit dem 15. Jahrhundert kultiviert. Johannisbeeren wachsen in den gemäßigten Klimazonen der Erde, so auch in den verschiedenen Regionen Deutschlands. Sie lieben einen sonnigen und windgeschützten Platz. Die mehrjährigen Sträucher oder Hochstämmchen werden im Abstand von etwa 1,5 bis zwei Meter gepflanzt. Der Boden sollte nährstoffreich und locker sein. Johannisbeeren werden je nach Sorte und Witterung ab Mitte Juni bis Ende Juli geerntet. Traditionell liegt ihre Reifezeit um den Johannistag, den 24. Juni, daher auch ihr Name. Man kennt heute mehr als 50 verschiedene Sorten, die sich nicht nur in der Farbe, sondern auch unter anderem in der Beeren- und Traubengröße, in der Neigung zum Verrieseln (darunter versteht man das Abfallen von Blüten vor allem im unteren Drittel des Stiels), dem Reifezeitpunkt, im Geschmack und in den Inhaltsstoffen unterscheiden. Die rote Johannisbeere (Ribes rubrum) ist die meist verbreitete Art. Die überwiegend roten bis dunkelroten an kurzen Stielen zu Trauben zusammensitzenden Beeren besitzen ein feines, fruchtig-säuerliches Aroma. Die weißen (hellgelben) Sorten sind durch Züchtung aus der roten Johannisbeere entstanden. Weiße Johannisbeeren sind meist etwas süßer und säureärmer als die roten Beeren. Die schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) ist eine eigenständige Art. Die Trauben sind kürzer und lockerer als bei der roten Johannisbeere. Die Früchte zeichnen sich durch eine herbe Süße aus und schmecken meist weniger säuerlich als die roten Beeren. Farbenfrohe Beeren - Powerkugeln Johannisbeeren dürfen zu Recht „Powerkugeln“ genannt werden. Insbesondere die schwarzen Johannisbeeren sind wahre Vitamin C-Bomben, decken 100 Gramm der Früchte doch mehr als 160 Prozent der Empfehlung für die tägliche Zufuhr von Vitamin C eines Erwachsenen. Außerdem enthalten Johannisbeeren reichlich Kalium, Eisen sowie einen hohen Gehalt an Ballaststoffen. Die schwarzen Beeren sind durch Anthocyane in der Schale gefärbt. Anthocyane gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie besitzen gesundheitsfördernde Eigenschaften, Cholesterinspiegel senkende und antioxidative Wirkungen werden diskutiert. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die schwarze Johannisbeere als Heilpflanze entdeckt. Auch heute noch werden in der Volksheilkunde die getrockneten Blätter als Teeaufguss bei Erkrankungen beispielsweise der Harnwege oder auch bei Arthritis, Gicht oder Rheuma eingesetzt. Möglichst frisch auf den Tisch Johannisbeeren können pur oder in Kombination mit anderen Sommerfrüchten genossen werden. Das weiche Obst muss sozusagen mit „Samthandschuhen“ angefasst und verarbeitet werden. Die Trauben werden gewaschen und dann die Beeren von den Stielen gelöst. Dazu kann man die Zinken einer Gabel zur Hilfe nehmen. Dann werden sie verlesen. © DLR Johannisbeeren schmecken am besten frisch gepflückt. Sie sind nur kurze Zeit lagerfähig, maximal zwei bis drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Frische Beeren erkennt man daran, dass sie sich fest anfühlen und eine glatte Oberfläche ohne dunkle Stellen haben. Das Obst findet vielfältige Verwendung in der Küche und der Verarbeitungsindustrie. Durch den hohen Pektin- und Säuregehalt gelingen Gelees und Konfitüren besonders gut. Beliebt sind die Beeren in Roter Grütze, Speiseeis und Sorbet, als Belag für Kuchen und Torten und als Ausgangsprodukt für Saft, Liköre (Aufgesetzter), Fruchtessig und Fruchtwein. Die Cumberlandsauce, passend zu Lamm- und Wildgerichten, ist ein Erzeugnis aus roten Johannisbeeren, der Cassislikör eine Spezialität aus den schwarzen Beeren. Wer später im Jahr noch Freude an den Beeren haben möchte, kann sie auch sehr gut als Früchte einfrieren oder mit Hilfe eines Dampfentsafters Saft herstellen. Quellenangaben und weitere Informationen Günther Liebster, Hans-Georg Levin: Warenkunde Obst und Gemüse, Band I, Walter Hädecke Verlag, Weil der Stadt 2002 Sabine Kerschbaumer, Sigrid Hestermann, Sara Müller u.a.: Rote Johannisbeeren – leckere Beeren aus eigenem Anbau, im Internet unter gartenjournal.net (Zugriff 19.06.2017) W. Arnold: Schwarze Johannisbeere - Ribes nigrum in: Heilpflanzenlexikon, im Internet unter awl.ch (Zugriff 19.06.2017) Rote Johannisbeere, im Internet unter wikipedia.de (Zugriff 19.06.2017) Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz (Hrsg.): Das grüne Lexikon Hortipendium: Johannisbeeren, im Internet unter hortipendium.de (Zugriff 21.06.2017) Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (Hrsg.): Johannisbeeren im Garten, (pdf, 790 kb), im Internet unter landwirtschaft.sachsen.de/gartenakademie (Zugriff 25.06.2020) Werner Ollig: Sortenabhängiger Schnitt bei Roten Johannisbeeren, im Internet unter gartenakademie.rlp.de (Zugriff 21.06.2020)
Video: Gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung in den Lebenswelten Kita und Schule
Direkt zu
FZE
KlimaGesund.Verpflegt
Rezept des Monats
Gartenakademie
RLP isst besser
^
Nach oben
Kontakt
Impressum
Erklärung zur Barrierefreiheit
Sitemap
www.dlr.rlp.de
Datenschutz
Suche wird ausgeführt