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Kosten- und Preismanagement
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Leistungsbeschreibung
Kosten- und Preismanagement in der Kita- und Schulverpflegung. Die Gesamtkosten für eine Mittagsmahlzeit bzw. die Verpflegung pro Tag übersteigen den Kaufpreis. Kita- und Schulverpflegung kommt nicht ohne Zuschüsse aus, wenn das Angebot von den Kindern und Jugendlichen angenommen werden soll. Eine Befragung in 2023 von Kita- und Schulträgern in Rheinland-Pfalz bestätigt: Der Verkaufspreis ist ein politisch gesetzter und oft auch in der Höhe gedeckelter Preis, da Kita- und Schulverpflegung eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe darstellt und Eltern finanziell nicht überfordern soll. Qualität ist nicht teuer - aber Qualifizierung und Professionalisierung haben ihren Preis! Ein zentraler Angelpunkt für die Zukunft ist es, die Qualität der Kita- und Schulverpflegung zu verbessern. Ein attraktives Angebot kann mehr Eltern hiervon überzeugen und die Kinder und Jugendlichen zur Teilnahme motivieren. Insgesamt fallen relativ hohe Kosten für die Organisation der Kita- und Schulverpflegung beim Träger an, die derzeit in der Kostenrechnung vieler Kommunen nicht explizit ausgewiesen werden. Dazu gehören beispielsweise Betriebs- und Energiekosten von Küchen oder auch Personalkosten. Auslastung der Küche und Mensa ist zentraler Erfolgsfaktor. Bei hoher Anzahl an Essen sinken die Kosten pro Mahlzeit: Die für die Kita- und Schulverpflegung bereitgestellten Kapazitäten (Personal und Raumausstattung sowie Energie) verursachen Fixkosten. Geringe Mengen an Mittagessen bedeuten in der Regel eine schlechte Auslastung von Kapazitäten und führen zu entsprechend hohen Stückkosten pro Essen. Gelingt es, die tägliche Anzahl an Mittagessen zu erhöhen, können die Kapazitäten in der Regel besser ausgelastet werden: Die Kosten pro Mittagessen (und folglich der Zuschuss pro Mittagessen) sinken (sog. Fiskostendegression). Besonders das Verpflegungssystem der Frisch- und Mischküche reagiert sensibel auf die Leistungsmenge. Handlungsansätze liegen in der Erhöhung der Teilnahmequoten und in Verbünden bspw. von benachbarten Kindertageseinrichtungen und/oder Schulen. Weitere Informationen sowie Unterstützungs- und Beratungsangebote finden Sie in dieser Broschüre:
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